Ich habe mich dazu entschieden ein Semester in Espoo, Finnland, zu verbringen. Meine Gastfamilie empfing mich herzlich und war bald für mich wie eine zweite Familie. Die Schule besuchte ich mit meiner Gastschwester, die mir half, mich gut zurechtzufinden. Anfangs war es etwas schwierig für mich, dem Unterricht zu folgen, da ich fast kein Finnisch konnte, doch das wurde auch bald besser und mittlerweile verstehe ich schon ziemlich viel. Die Schule, auf der ich war, war extrem international und hatte auch einen IB-Zweig, wodurch ich mich noch leichter eingliedern und auch internationale Freundschaften schließen konnte. Ich konnte die finnische Kultur hautnah erleben und an diversen Traditionen, wie Avanto (Eisbaden) oder Vappu (1. Mai), teilhaben. Außerdem habe ich wunderbare Menschen kennengelernt und auch außerhalb der Schule viel Zeit mit ihnen verbracht. Zum Beispiel habe ich auch mit Krav Maga begonnen und konnte eine neue Sportart für mich entdecken. Viel Zeit habe ich auch mit meinen Freund*innen in Helsinki verbracht, da Finnlands Hauptstadt direkt neben Espoo liegt.
Nach meiner Rückkehr kam auch eine Finnin für zwei Wochen zu mir und nahm in Österreich am Unterricht teil. Ich habe ihr Salzburg gezeigt und ihr mit Bergen, Seen und Gerichten die österreichische Kultur nähergebracht. Wir hatten viel Spaß.
Ich kann jeder und jedem einen Austausch nur empfehlen, da es eine unglaubliche Erfahrung war und mich maßgeblich verändert hat. Es war wirklich unvergesslich und Espoo und meine Freund*innen dort werden für immer einen besonderen Platz in meinen Herzen haben.
(Lara Walluschnig)