Immer wieder fragten die Schüler und Schülerinnen der 1C, 2B, 2C und 4M, ob tatsächlich 80 Kinder in einem Schulbus mit neun Sitzen in die SoriNaTu-Schule in Ghana gebracht werden. Und wie denn das funktioniere. Und immer wieder ging der Vortragende, Sally Goldenboy, zum Waschbecken in der Klasse und verdeutlichte den aufmerksam lauschenden Schülern und Schülerinnen das Wunder des fließenden Wassers.
Während je eine Klasse diesem Vortrag (über endlose Schulwege, Toilettenpapier, das im Lehrerzimmer aufgehoben wird, übervolle Klassen, in denen gegessen und gelernt wird, bei 600 Kindern mit nur 16 Lehrpersonen) beiwohnte, konnten die Anderen afrikanische Spiele lernen und spielen, Kreisel einfach selbst basteln sowie bei einem Trommelworkshop und der Schuhputzwerkstatt mitmachen. (Mit dem Schuheputzen verdienen sich viele Kinder in Ghana ein bisschen Taschengeld).
In einem Rad abgehalten hatten alle vier Klassen die Möglichkeit, das gesamte Angebot zu erfahren und gewannen unglaublich wertvolle Eindrücke über eine völlig andere Art der Schule. Dass die Schüler und Schülerinnen dort mit großer Dankbarkeit in die SoriNaTu-Schule gehen wird den teilnehmenden Klassen mit Sicherheit in Erinnerung bleiben.