‚Superfood‘ ist im Moment in aller Munde. Doch was ist mit dem Begriff gemeint? Superfoods zeichnen sich meist durch einen hohen Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen aus. In erster Linie handelt es sich dabei aber um einen Modebegriff, der zu Vermarktungszwecken eingesetzt wird. Wie ‚super‘ Superfoods also tatsächlich sind, oder was ihnen aus Marketinggründen angedichtet wird, das bleibt in der Tat oft unklar.
Im Projekt „Zukunft mit Zukunft. Super Food“ verwendeten wir den Begriff in anderer Weise. Stattdessen fragten wir uns:
- Welche Aspekte tragen dazu bei, dass wir im wahrsten Sinne des Wortes „Super Food“ produzieren und konsumieren, das nicht nur für alle Menschen gesund und schmackhaft ist, sondern auch in ökologischer und ökonomischer Hinsicht super?
- Was können wir mit Blick in die Vergangenheit lernen?
- Welche Konzepte und Möglichkeiten gibt es bereits?
- Welcher Veränderungen bedarf es dabei?
- Und: Was kann jede*r von uns individuell dazu beitragen?
In Form von zwei Projekttagen der 7M und 6M stand die in inhaltliche Auseinandersetzung mit nachhaltiger Ernährung und einem zukunftstauglichen Umgang mit Lebensmitteln im Fokus. Wissen sowie persönliche Erfahrungen der Schüler*innen wurden auf kreative Weise offengelegt, ein Impulsvortrag des Wissenschaftlers Martin Schlatzer (BOKU Wien) lieferte Fakten zum Thema. Ausgehend davon entwickelten die Lernenden ihre individuellen Fragestellungen rund um das Thema Ernährung, mit denen sie sich am zweiten Projekttag auf künstlerisch-kreative Weise auseinandersetzen.
Folgende Workshops wurden durchgeführt:
- „Mit Schmackes gegen die Klimakrise“. Nachhaltiges Kochen mit Martin Schlatzer
- „Kulinarisch Kontern“. Poetry-Slam bzw. Rap mit Mieze Medusa
- „Time To Mend“. Eine Werkstatt mit Steffi Müller, Klaus Erika Dietl
- „KlimaKlang-Forschen“ mit Richard Eigner
Online-Beitrag des Projekts von „Räume kultureller Demokratie“ – Kooperation zwischen der Interuniversitären Einrichtung Wissenschaft und Kunst (Paris-Lodron Universität Salzburg) und dem Salzburg Museum.