Schüleraustausch Frankreich – Österreich

Ich heiße Johanna und bin jetzt in der 6. Klasse. Mit Nina aus meiner Parallelklasse habe ich mich dazu entschieden an einem Schüleraustausch zwischen Frankreich und Österreich teilzunehmen und das war so ziemlich die beste Entscheidung die wir machen konnten.

In der zweiten Schulwoche nach den Sommerferien haben Nina und ich uns auf den Weg nach Frankreich gemacht. Auch wenn ich schon längst Kontakt mit meiner Gastfamilie aufgenommen hatte, waren wir beide sehr aufgeregt und gespannt unsere Gastfamilien kennen zu lernen. Wir wurden sehr herzlich empfangen, dass man sich allerdings mit Bisous (Küsschen auf die Wangen) begrüßt, war für uns erstmal gewöhnungsbedürftig. Wir haben uns dann aber daran gewöhnt und uns auch gut eingelebt.

In der Schule wurden wir ganz lieb aufgenommen und durften am Unterricht teilnehmen. Die Lehrer und Klassenkameraden meiner Austauschpartnerin waren sehr nett und haben sich Mühe gegeben mich teilhaben zu lassen. Ich habe von Tag zu Tag mehr verstanden und es echt viel Spaß gemacht, sich auf Französisch zu unterhalten. In den Mittagspausen hat mir das Mädchen der Gastfamilie verschiedene Orte gezeigt, wo sie mit ihren Freunden Essen geht, und ich habe die Stadt kennengelernt. Da wir fast jeden Tag von morgens bis abends in der Schule waren, haben die zwei Mädchen der Gastfamilie sich am Wochenende meist ausgeruht, trotzdem haben wir auch Ausflüge gemacht. Wir waren zum Beispiel einen Tag lang in Dunkerque und auch in Boulogne am Meer. Dort gab es ein sehr großes Aquarium und die Gasteltern haben mir sehr viel darüber erzählt und erklärt. Außerdem durfte ich mit dem Eltern klettern gehen. Das hat etwas Mut gekostet aber sie haben mir viele hilfreiche Tipps gegeben.

Ich finde es echt toll, dass man da so viel lernen und wirklich tolle Erfahrungen machen kann wenn man offen für solche Abenteuer ist. Ich kann so einen Schüleraustausch auf jeden Fall jedem weiter empfehlen der Freude am Sprachenlernen und Erkunden von neuen Kulturen hat.

Bildmaterial: Eigene Fotos von Johanna Rähme