Sprachreise der 7a nach Spanien – Sanxenxo

Die Stadt Sanxenxo:
In der Küstenstadt Sanxenxo im Nordwesten Spaniens durften wir die facettenreiche galicische Kultur first-hand kennenlernen und erleben. Eine erste Stadtführung erhielten wir vom Direktor des dortigen Gymnasiums, wo wir uns in der folgenden Woche ein Bild vom spanischen Schulalltag machen und uns mit Gleichaltrigen austauschen konnten. Neben dem ausgedehnten Sandstrand und den pittoresken historischen Bauten gab es auch eine Vielzahl an traditionellen sowie modernen Restaurants, die einen vorzüglichen Einblick in die lokale Cuisine boten. Darüber hinaus konnten wir – dank der günstigen Lage – von Sanxenxo aus zwei ereignisreiche Citytrips in die geschichtsträchtige Stadt Pontevedra sowie in die Pilgermetropole Santiago de Compostela unternehmen, welche das Ende des Jakobsweges markiert.

Pontevedra:
Im Zuge eines gemeinsamen Ausflugs mit einigen Schüler*innen des Gymnasiums Sanxenxo erkundeten wir – teils eigenständig, teils unter der Leitung eines Tourguides – die vielseitige Geschichte und Architektur der Stadt. Ein absolutes Highlight war das Haus des pontevedrischen Romanciers und Dramatikers Román María del Valle-Inclán, der sowohl die spanische Literatur als auch die galicische Identität stark prägte, und dessen Name und Gedenken bis heute untrennbar mit der Stadt verbunden sind. Unsere Freizeit vor Ort nutzten wir, um uns durch die spanische Snack-Welt zu probieren und den milden Frühsommertag bei einer Kugel Eis gemütlich ausklingen zu lassen.

Santiago de Compostela:
Die Hauptstadt der Comunidad Autónoma bot uns ein Kulturerlebnis, das vom klischeehaft Spanischen bis zum typisch Galicischen alles abdeckte. Während die aufwendigen Ornamente und Fresken in der Kathedrale das perfektionierte Können der mittelalterlichen Architekten und Künstler eindrucksvoll zur Schau stellten, erinnerte der Gaitero (galicischer Dudelsackspieler), der den Hauptplatz bespielte, charmant an die keltische Vergangenheit der Region. Die Führung über die Dächer der Kathedrale, die uns einen einzigartigen Ausblick über die Stadt ermöglichte, stellte für viele ein Höhepunkt der Reise dar.

Der Tag am Gymnasium:
Am Gymnasium war ein Escape-Room für uns vorbereitet worden, dem wir durch gefinkeltes Rätsellösen und enges Teamwork entkommen mussten; inhaltlich war das Set-Up um Themen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes zentriert. Außerdem fiel unser Aufenthalt zufällig mit einer schulinternen Projektwoche zusammen, im Rahmen derer sich die Schüler*innen kreativ mit verschiedensten Ländern und Kulturen auseinandersetzten. Abschließend stellten wir unseren spanischen Eintagsmitschüler*innen im Fach Oratoria (Rhetorik) Kurzpräsentationen zum Überbegriff „Freizeit in Österreich“ vor, die wir zur Vorbereitung auf die Sprachreise im Unterricht vorbereitet hatten. Wir durften dort ein Lernen erleben, welches weit über den Frontalunterricht hinausging und sowohl der Schülerschaft dort als auch uns neue Perspektiven vermittelte.

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