In der ersten Schulwoche trafen sich die Streitschlichterinnen und Streitschlichter zu einem dreistündigen Coaching, um sich mit dem neuen Gewaltpräventionsprojekt der Friedensbrücke vertraut zu machen. Die Friedensbrücke kann vor allem in den 1. und 2. Klassen, aber selbstverständlich auch allen anderen daran Interessierten, einen niederschwelligen Zugang zur Konfliktlösung bieten.

In 4 Schritten soll, angeleitet von Moderatorinnen und Moderatoren, eine Annäherung der Streitenden bis zur Lösung ermöglicht werden. Die mit Symbolen versehenen Bodenanker weisen dabei den Weg von der Darstellung des Konflikts, über den Verständnisaufbau zur Lösungsfindung und schließlich zum Handshake. Moderationskarten bieten den Schlichtenden die entsprechende Hilfestellung, die einzelnen Schritte zielgerichtet anzuleiten.

Kennen lernen der Theorie

Zu Beginn des Coachings wurde die Theorie der Friedensbrücke ausführlich besprochen. Im Anschluss daran ging es in die Praxis. 32 Streitschlichterinnen und Streitschlichter haben sich in unterschiedlichsten Fällen selbst in die Rollen der Streitenden begeben und sich am Schlichten dieser Übungskonflikte versucht.

Anwenden der Friedensbrücke

Die Schülerinnen und Schüler konnten sich selbst von der Wirksamkeit dieser Konfliktlösungsmethode überzeugen, welche in den nächsten Wochen von mehreren kleineren Streitschlichtungsteams in den 1. und 2. Klassen vorgestellt wird.

Zum Abschluss des Coachings durften sich alle Teilnehmenden an einer saftigen Pizza erfreuen, sich austauschen und gemeinsam stärken. Wir danken dem Elternverein sehr herzlich für diesen großzügigen Beitrag!

Wir wünschen allen viel Freude am Anwenden der Friedensbrücke und viel Erfolg beim Lösen der jeweiligen Konflikte. Wir stehen euch selbstverständlich wieder gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Euer Team der Streitschlichtung